Montag, 16. Mai 2011

blaukorn?

gestern starb ein hund meiner bekannten (11 jahre alt). hat am samstag das essen verweigert und am abend fiel er um - hatte atemnot - verdrehte die augen und war wie im schockzustand. in der tierklinik stellte man fest, dass alle blutwerte im keller waren und sein blut sich selber zerstört (wie damals bei lena). vermutet wurde entw. vergiftung oder wie bei lena eine zecke. die hündin bekam eine bluttransfusion von einem spenderhund... nachts wollte sie urplötzlich aufstehen-schwankte-atmete noch 1x und war tot :(
gegenüber am garten ausserhalb des zaunes fanden wir blaukorn. kann blaukorn einen kleinen terrier umbringen?

Samstag, 14. Mai 2011

joschis freund...

der dunkle wuschel = jontef
am donnerstag habe ich eine hundebekannte mit ihrem ung.hirtenhund (8 jahre ca.45 kg) zum tierarzt gefahren. sie hat kein auto. jontef hatte vor 2 wochen eine dick angeschwollene pfote und bekam medikamente. leider wurde es aber nicht besser sondern schlimmer.schliesslich musste ein zehen mit samt knochen entfernt werden, weil sich dort ein tumor gebildet hatte. am donnerstag war verbandwechsel und sie bekam das ergebnis: bösartiger tumor! meine bekannte war irgendwie überhaupt nicht erschüttert oder besorgt. ja - sie ist nicht die schlaueste und leicht einfältig und sehr naiv; aber ich wäre da sehr beunruhigt und hätte angst, dass der tumor gestreut hat. hätte nachgefragt und die ärtin mit fragen gelöchert... sie nicht. sie lachte und tat so, als ob man eine warze entfernt hätte...
am montag werde ich sie wieder fahren müssen. mal sehen wie sie drauf ist und wie es jontef geht. es ist traurig mit anzusehen, wie viele kameraden von joschi sterben oder sehr krank sind. joschi wird auch 8 jahre alt...

Freitag, 6. Mai 2011

eine liste schreiben....



 eigentlich sollte ich das machen.

ist nur die frage was ist einfacher: die tage aufzählen, an denen ich wegen der hunde ärger bekomme oder die schönen tage die ohne ärger sind, aufführen :)



es ist manchmal zum mäusemelken... und ich rätsele dann auch immer herum, ob das mehr an mir und meiner einstellung liegt oder an den mitmenschen, denen ich begegne.

letzte woche z.b.: ich gehe meine runde um den uni-see und bin eigentlich schon auf der rückrunde. lena an der leine ( sie hatte schon ihre mäuse gejagt) und joschi neben mir ohne leine. wir kommen dort an eine stelle wo es ca. 10 meter verhältnismässig steil den weg hochgeht. dort schiebt eine rothaarige (kräftige/dickere) frau einen rollstuhl mit einer wirklich alten dame (grauer dutt und unheimlich dick) stöhnend den weg hoch. ich komme von hinten und sage ganz nett und freundlich : "da spüren sie morgen aber auch den rücken...!"  - da dreht sich die rothaarige um und schreit mich an, warum ich sie mit meinen scheiss-kötern verfolge? ich soll verschwinden mit meinen kötern. das wäre ja die reinste frechheit auch noch mit 2 kötern sie zu verfolgen; das gehört angezeigt... inzwischen fing die dame im rollstuhl noch lauter an zu brüllen:" frechheit-sie verfolgerin!! verschwinden sie..!" usw. (das wort verfolgen kam in jedem satzt vor)

......... eigentlich hatte ich schon die frage auf den lippen, ob ich helfen schieben soll!?... aber da kam ich ja nicht mehr dazu.

es wurde noch schlimmer, denn irgendwie musste ich ja am rollstuhl vorbei kommen; da fingen sie wieder an mich mit "sie elende verfolgerin!" zu beschimpfen und die rothaarige fing dann an mit den händen nach mir zu schlagen und mit den füssen steine aufzustauchen gegen die hunde!

da ist mir dann die hutschnur geplatzt!! "..ich kann mich ja nicht in luft auflösen !? ich will nur vorbei - und noch 1x einen angriff gegen meine hunde dann bekommen sie mein pfefferspray ab..!"

joschi (vollerstaub und kleiner steine) hatte sich schon vorbeigeschlichen und lena hatte angst und wusste nicht was passiert. wir sind dann schneller den weg richtung heimat gelaufen, um uns auf der nächsten wiese erst mal zu beruhigen und die hunde abzulenken. selbst da hörte ich beide immer noch hinter mir herschreien; fahrradfahrer, die auch den weg entlang kamen, blieben stehen !!! sicher haben die damen horrorgeschichten über uns erzählt :(

ich muss zugeben, dass ich so etwas noch nie erlebt habe. eigentlich hatte ich die dame ja angesprochen, weil ich helfen wollte zu schieben...

ich komme immer mehr zu der ansicht, so wenig wie möglich mit anderen menschen zu reden oder mich auf ein gespräch einzulassen




 wenige tage später auch am unisee, sitzen ein altes ehepaar auf der bank. ich laufe mit den hunden am see und joschi geht am seeufer vorbei und dort schwimmt ein blässhuhnpaar mit ihren jungen. die enten /blässhühner und reiher dort, sind mit hunden aufgewachsen und kommen sogar her, wenn man am ufer steht - trotz hunden! auch die beiden haben haben mich dann belehren wollen, dass hier naturschutzgebiet ist ( was auch stimmt) und dass das eine unverschämtheit wäre meinen hund ohne leine laufen zu lassen. so etwas muss man melden !! joschi würde sofort einen anschiss bekommen, wenn er nur einen versuch machen würde, einer ente hinterher zu gehen ! er kennt das und hat die blässhühner nicht einmal mit einem blick gewürdigt! ich hab die alten leute dann ignoriert, denn es war mir einfach zu lästig, mich wieder mit solchen problemen herumzuschlagen...

ich ignoriere auch das naturschutzgebiet !! denn wenn ich sehe wie es gerade an dieser bank wo die leutchen sassen, aussieht - dann bekomme ich einen wutanfall.



ausserdem erlaubt die stadt dort musik-festivals (naturschutz?) und der see wird vollgepinkelt und die leeren flaschen landen im see ( siehe joschis sehenrissvor jahren) !!



und gestern :(

kam mir bei uns beim tägl. abendgassigang ein junger mann mit beagle an der leine entgegen. jochi u.lena waren beide ohne leine (eine der wenigen stellen, wo ich lena frei laufen lassen kann /landwirschaftl.weg)  , da das unser tägl.eingespielter weg ist - dort fast null autos fahren und sie dort auch meistens andere hundebekannte treffen und mit ihnen spielen ! er war stinkig, weil ich meine hunde nicht an die leine nehme, obwohl er doch seinen beagle an der leine hatte. das wäre doch meine pflicht oder das sage einem doch der anstand, dass man dann ebenfalls die hunde anleint... da meine beiden mit beaglehunden immer auskommen sah ich da kein problem und erklärte es ihm auch so. ja - sein hund wäre schwer krank (hirnhautentzündung) und da könnte man erwarten dass man rücksicht nimmt. (der hund wedelte aufgeregt mit dem schwanz und hätte eigentlich gerne gespielt) leider kann ich das ja auf 20 meter entfernung nicht riechen und gesagt hat er es auch erst nachdem wir vorbei waren. der gute mann hatte glück, dass unsere anderen hundefreunde wohl alle schon wieder weg waren oder erst noch später kamen..

also notiere ich das in meinem gedächtnis: beim nächsten beagle aufpassen ob es der kranke ist und sofort hunde anleinen !



gottseidank gibt es aber tage, die richtig freude machen - manchmal 4-6 hunde zusammen ausgelassen spielen - ohne stress mit den besitzern. es gibt sogar manchmal wildfremde menschen, die joschi und lena bewundern, gerade weil joschi so gut folgt und auf befehl stehen bleibt! (ausser sie sind im rudel).. es gibt sogar fahrradfahrer, die sich bedanken, weil die hunde aus dem weg gehen! und dann gibt es auch viele mütter hier in diesem gebiet, die froh sind, dass meine hunde so kinderlieb sind und ihre kinder die beiden streicheln dürfen..