Lena hatte schon einige zeit probleme mit der verdauung - immer wieder richtig wässrigen durchfall durch vieles gras fressen..
es wurde nicht besser... also zu fr.dr.fischer.
ja - und dann sah man, dass es ein riesen milztumor war / 3-4kg. schwer.
man nahm noch blut ab und einige tage später erfuhr ich, dass sie fürchterliche nieren und leberwerte hatte. auch die schilddrüsenwerte waren im keller...
was tun?
wir dachten an eine operation; aber ginge erst wenn sich die nierenwerte besserten (sie bekam nun nierendiätfutter)
mal schmeckte ihr das futter - mal ass sie wieder einen tag nichts...
inzwischen hatte sie ja 7 kg. abgenommen und sollte zunehmen...
das heisse wetter mit manchmal über 32`-35'machte uns allen zu schaffen..
trotzdem lief sie immer morgens und abends eine runde mit. ♥
unglaublich welchen lebenswillen sie noch hatte...
wir mussten ja täglich damit rechnen dass die milz platz / dann wäre sie innerhalb weniger minuten tot...
schlimmer wäre gewesen, wenn die milz einreisst und dann blutet und wir merken es nicht.
aber lena zeigte keine anzeichen...sie freute sich sogar, weil jule von freitag bis sonntag hier war und mitlief !!
sonntag hatte sie auch einen guten tag und lief sogar weit mit ohne sich in den schatten zu legen.
dann auf dem heimweg sah ich im augenwinkel, dass sie vom acker zum asphaltweg runter laufen wollte und urplötzlich aufschrie... wir /christel war dabei/ sind fürchterlich erschrocken, denn lena konnte das linke hinterbein nicht mehr richtig bewegen und zitterte am ganzen leib...
schnell nach hause und dort bekam sie erst mal ZEEL tabletten und legte sich ins schlafzimmer.
zu dr.fischer...
musste lange warten weil unangemeldet..
lena auf den tisch - lange untersucht. dann sah dr. fischer ganz erschrocken aus und musste sich erst mal anlehnen: lena hat das schlimmste was man sich in ihrem zustand ausdenken kann: KREUZBANDRISS !
sie bereitete uns gleich ohne umschweife darauf vor, dass es nur 1 lösung geben kann 😞
lena hat schlimme schmerzen... wird nicht ohne schmerzen laufen können..
operieren geht bei einem normalen hund, aber nicht bei lena...
sofort liefen bei mir die tränen - ich wusste ja was kommt...
also durften wir im röntgenzimmer abschied nehmen.. lena lag da und cleo neben ihr.
sie sah uns immer an; sie wusste auch was passiert...
nach ca. 15 unglaublich langen minuten, holte wolfgang die ärztin.
Lena kippte ganz schnell zur seite in meinen armen und schlief ihren abschiedsschlaf...
ich musste sie noch lange knuddeln und streicheln...
lena wird abgeholt und kommt in ein krematorium - sie rufen dann an und wir können alles andere besprechen...
zuhause war ich erst mal nicht ansprechbar - bekam dauernd heulanfälle.
die luft blieb mir weg - das herz raste...
trotzdem hatte ich ständig den satz von dr.fischer im ohr und gehirn:lena, mein schmusehund... es tut so weh...
lena hat uns die entscheidung selber abgenommen - es wären unendlich schmerzen gewesen und wir konnten nur so handeln !!